Links und Aspekte aus der Runde:
• Gegen Hate-Speech im Internet https://love-storm.de/
• Skype Roboter in der Bildungsarbeit als virtuelle Teilnehmer*innen
Zugang zu E-Learning:
• Niedrigschwelligkeit der Angebote: Gerade soziale Katageorie. Kommen gerade gut Lernende mit den E-Learning-Angeboten klar?
• Frage: Welche Aufgabenstellung so gut, dass sie auch bei weniger „gut lernenden“ Personen in der außerschulischen Jugendbildung Motivation gibt?
E-Learning ist eine Methode unter vielen: Gleiche Qualitätsansprüche oder sogar noch mehr als bei Präsenzangeboten nötig.
– über das Projekt hinaus als Zukunftsprojekt, auch Geflüchtete als Teamer*innen ausbilden, um auch auf dieser Ebene Inklusion von Geflüchteten zu gewährleiten, dazu Fortbildungen. Passt auch zu der gestern schon angesprichenen Thematik, dass PolBil zu ‚weiß‘ ist. Angeboten wird das derzeit schon von der EJBW in Weimar oder auch Doceurope in Hamburg etc. –> hier kommt es aufgrund rechtlicher Beschränkungen zu Problemen
– Konkrete Jugendprojekte – Jugendbegegnungen mit heterogenen Gruppen, etwa Filmprojekte von weltrettung.org
–> Probleme der Teilhabe auch hier aufgrund von rechtlichen Beschränkungen; Residenzpflicht, fehlende Möglichkeiten von Geflüchteten zu politischer Teilhabe.
– Problematik: deutsche Jugendliche, die hier schon lange leben haben weniger Interesse an Jugendbegegnungen als geflüchtete Jugendiche – besser zieht bisweilen das gleiche als internationale Jugendbegegnung auszuschreiben.
16:00 – 18:30
Begrüßung, Einführung, Orga Ideenparkplatz analog und digital, Kennenlernen
Thematischer Einstieg „Inklusion in der digitalen Gesellschaft“:
Michel Arriens, Foto Konstantin Eulenburg
Input und interaktive Auseinandersetzung mit dem Thema bietet am 2.5.18 Michel Arriens. Er ist seit März 2017 Campaigner und Social Media Manager bei Change.org, der größten Online-Kampagnenplattform der Welt. Er ist Experte für Video, Foto, Social Media, Storytelling & Barrierefreiheit und gibt sein Wissen in Workshops u.a. über Leidmedien.de weiter. Er engagiert sich als Online-Aktivist, Blogger und Speaker für Inklusion und gegen (mediale) Diskriminierung und ist Vorstandsmitglied & Pressesprecher des Bundesverband Kleinwüchsige Menschen und ihre Familien (BKMF) e.V.
Beispiel Förderschule: Drehbuch / Storyboard auf großer Metaplanwand visualisiert um es immer für alle parat zu haben.
* Piktogramme nutzen:
* Regeln vom Haus
* Was macht eine Filmcrew: https://www.flickr.com/photos/abchuell/16051889309/in/dateposted/
* Show, don’t tell! / Sprache reduzieren
* Schnitzeljagd / Actionbound
* Handzeichen („L“ mit Daumen, Zeigefinger) für Übersetzung
* Sprache
* gesten, zeigen, schauspielerisch, Gebärdensprache (Input/Vorlage)
* einfache, leichte Sprache nutzen (mündlich/schriftlich) –> Mixed Pickles bietet u.a. Fortbildungen an
* gesprochene Sprachen abfragen! Übersetzungen (Sprachressourcen der Teilnehmenden ≠ Murmelübersetzungen, sondern Zeit geben dafür
* im Plenum übersetzen / Gruppenarbeit mit Sprachbuddy
* Wenig Plenum, viel in Kleingruppenarbeit
* WUPs / Spiele (Begegnungen ermöglichen)
* inklusive(re) Teams, wenn nicht möglich Teilnehmende stärker als „Referent_innen“ einbinden, z.B. durch BarCamp-Charakter
* herkunftsspezifische Unterschiede in Lerntypen/Seminarformaten/Lernkultur
–> Verschiedene Sprach/Geräuschübungen, die als Grundlage für Poetische Texte oder Storytelliung dienen können:
Vierzeiler schreiben:
1. Drei Worte frei wählen (oder wahllos aus
2. Nächste Person schreibt 1-2 Wort zu jedem Wort, die assoziiert werden.
3. Nächste Person nutzt dies als Grundlage um Vierzeiler ohne Reimzwang zu verfassen (nicht alle Worte müssen genutzt werden)
Lesen: V.a. für Jugendliche gut um Hemmschwelle zu überwinden: In Paaren gegenseitig vorlesen –> „normale“, flüsternd, schreiend
Storyassoziationen:
Geschichten erzählen im Kreis: Setting, Konflikt, Lösung/Eskalation
WUP: Impuls rumgeben (Worte, Sprache egal, Geräusche)
Diskussions-Session über Dystopien als Szenarien für politische Bildung, insbesondere als Mini-LARP
Input:
Als erste Utopie gilt Thomas Morus‘: „Utopia“. Es ist unklar ob damit oi-topos (guter Ort) oder ou-topos (Nicht-Ort) gemeint war. Heute wird Utopie generell als optimaler Ort gelesen.
In der Zeit der Industrialisierung entstehen erste Dystopien. Die bekanntesten Dystopien sind Brave New World (Adlous Huxley) und 1984 (George Orwell).
Dystopie und Utopie sind Kehrseite voneinander.
Welches Genre dominiert ist abhängig von der gesellschaftlichen Verfassung:
→ in prosperierender Gesellschaft dominieren Utopien
→ in schwierigen Situationen dominieren Dystopien
„Tonny“ ist eine Türöffner-Methode, ein Spiel, um subjektive Eindrücke zu Überwachung zu gewinnen und eigene Einstellungen zu generieren.
Im Spiel haben sich unterschiedliche Positionen abgezeichnet: von „war mir egal“ bis „war sehr unangenehm“
Eine Analogie zu Überwachung im Real Life: die Folgen der Überwachung bleiben unklar
In der Session „Evaluationsbögen evaluieren“ haben wir verschiedene Feedbackbögen verglichen und gemeinsam ein Formular für das BarCamp politische Bildung 2017 erarbeitet. … Alle Teilnehmenden: bitte ausfüllen: