16:00 – 18:30
Begrüßung, Einführung, Orga Ideenparkplatz analog und digital, Kennenlernen
Thematischer Einstieg „Inklusion in der digitalen Gesellschaft“:
Michel Arriens, Foto Konstantin Eulenburg
Input und interaktive Auseinandersetzung mit dem Thema bietet am 2.5.18 Michel Arriens. Er ist seit März 2017 Campaigner und Social Media Manager bei Change.org, der größten Online-Kampagnenplattform der Welt. Er ist Experte für Video, Foto, Social Media, Storytelling & Barrierefreiheit und gibt sein Wissen in Workshops u.a. über Leidmedien.de weiter. Er engagiert sich als Online-Aktivist, Blogger und Speaker für Inklusion und gegen (mediale) Diskriminierung und ist Vorstandsmitglied & Pressesprecher des Bundesverband Kleinwüchsige Menschen und ihre Familien (BKMF) e.V.
–> Verschiedene Sprach/Geräuschübungen, die als Grundlage für Poetische Texte oder Storytelliung dienen können:
Vierzeiler schreiben:
1. Drei Worte frei wählen (oder wahllos aus
2. Nächste Person schreibt 1-2 Wort zu jedem Wort, die assoziiert werden.
3. Nächste Person nutzt dies als Grundlage um Vierzeiler ohne Reimzwang zu verfassen (nicht alle Worte müssen genutzt werden)
Lesen: V.a. für Jugendliche gut um Hemmschwelle zu überwinden: In Paaren gegenseitig vorlesen –> „normale“, flüsternd, schreiend
Storyassoziationen:
Geschichten erzählen im Kreis: Setting, Konflikt, Lösung/Eskalation
WUP: Impuls rumgeben (Worte, Sprache egal, Geräusche)
Diskussions-Session über Dystopien als Szenarien für politische Bildung, insbesondere als Mini-LARP
Input:
Als erste Utopie gilt Thomas Morus‘: „Utopia“. Es ist unklar ob damit oi-topos (guter Ort) oder ou-topos (Nicht-Ort) gemeint war. Heute wird Utopie generell als optimaler Ort gelesen.
In der Zeit der Industrialisierung entstehen erste Dystopien. Die bekanntesten Dystopien sind Brave New World (Adlous Huxley) und 1984 (George Orwell).
Dystopie und Utopie sind Kehrseite voneinander.
Welches Genre dominiert ist abhängig von der gesellschaftlichen Verfassung:
→ in prosperierender Gesellschaft dominieren Utopien
→ in schwierigen Situationen dominieren Dystopien
„Tonny“ ist eine Türöffner-Methode, ein Spiel, um subjektive Eindrücke zu Überwachung zu gewinnen und eigene Einstellungen zu generieren.
Im Spiel haben sich unterschiedliche Positionen abgezeichnet: von „war mir egal“ bis „war sehr unangenehm“
Eine Analogie zu Überwachung im Real Life: die Folgen der Überwachung bleiben unklar
„Wie sieht die Welt aus, die wir gern haben würden“ – Medienbeiträge zu Utopien z.B. Filme auf dieweltrettung.org zusammenbringen unter dem Label einer fiktiven Jugendbewegung
Notizen aus der Session:
Utopien: Möglichkeiten freien Lauf lassen unabhängig z.B. von Ressourcen wie Geld
mit cc0-Lizenz Projekt in eigenen Projekten nutzen und auf der Webseite hinzufügen
Ziel:
– über „Spielwiese ohne Grenzen“ Jugendliche dazu zubringen, über Zukunft nachzudenken als ersten Schritt der Politisierung, Ideenentwicklung für nächsten Schritt, reales Engagement vor Ort zu unterstützen