„Tonny“ ist eine Türöffner-Methode, ein Spiel, um subjektive Eindrücke zu Überwachung zu gewinnen und eigene Einstellungen zu generieren.
Im Spiel haben sich unterschiedliche Positionen abgezeichnet: von „war mir egal“ bis „war sehr unangenehm“
Eine Analogie zu Überwachung im Real Life: die Folgen der Überwachung bleiben unklar
Ablauf:
Gruppe 1 diskutiert (moralische) Dilemmata, es gibt einen Live-Audio- und Video-Stream in einen anderen Raum
Gruppe 2 sitzt im anderen Raum und „überwacht“ Gruppe 1. Die Überwachenden kommentieren im Chat die Entscheidungen von Gruppe 1. Dieser Chat ist für Gruppe 1 nicht einsehbar, aber von weiteren Menschen auf dem Seminar
→ Das Lesepublikum war unklar. Offene Frage: wie ändern sich Dynamiken durch ein klares Lesepublikum?
Vorschlag: Gruppe 3, die den Chat mitliest
Vorbehalte:
– mögliche Vorbelastung durch (gruppeninterne) Konflikte (Gefahr von Mobbing)
– Dilemma sollten „harmlos“ sein
Technische Voraussetzungen:
– stabiles Netzwerk (oder mehrere) für Chat und Audio-/Video-Stream
Der Videofeed war weniger wichtig als das Audio, aber die im Raum sichtbaren Kameras erzeugen die Wirkung des Überwacht-Werdens