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Wie Lehrer*innen einbinden?

In der außerschulischen Politischen Jugendbildung ist es oft herausfordernd, Lehrer*innen in die Seminararbeit einzubinden. Insbesondere bei mehrtägigen Veranstaltungen in der Bildungsstätte. Eine zentrale Herausforderung, die wir beobachten: Zusammentreffen zweier Systeme: Schule als hierarchisch, Bildungsstätte, anderer, tendenziell freierer Lernraum (d.h. teilnehmendenorientiert, weniger hierarchisch, partizipativer). Lehrer*innen sind vor und nach dem Seminar in der gleichen Rolle; wir sind vorher und nachher im Regelfall raus: Kurzzeitpädagogik 🙂

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Idee: Angebote für Lehrer*innen schaffen, die Zeit für eigene Fortbildung nutzen wollen. Weil wir keine personellen Ressourcen zur Verfügung stellen können, könnte ein selbst erklärendes Onlineangebot (vgl. Blended Learning Prinzip) eine Lösung sein. Dabei muss der Mehrwert für Lehrer*innen klar und inhaltlich außerordentlich attraktiv sein. Was wäre das?

Idee: Seminarort/-übergreifende Themen/Aufgabenstellung ausprobieren z.B. in einem interner Bereich auf Projektwiese mit Aufgabenstellung und Materialien zu Themen im Kontext der Bildungsarbeit (sowohl allgemein als auch veranstaltungsspezifisch). Ein Beispiel: Inklusion – hier auch Didaktikfragen. Umsetzungsform: Textproduktion anbieten, weil vertrautes Medium oder Foto und eine neue Sache zum Ausprobieren z.B. Vine.

Das Tun/Produkt der Lehrer*innen muss dann auch ins Seminar eingebunden werden: Es müsste daher Gelegenheit für Präsentation im Seminar geben. Weiter braucht es einen eigenen Rechner und Raum für Lehrer*innen. Insbesondere in Maclastigen Einrichtungen wäre ein Windows-PC besser geeignet.

Das beantwortet aber viele Fragen noch nicht. Weiterer Diskussionspunkt: Umgang von Lehrer*innen mit Schüler*innen (auch während des Seminars). Wie mit Diskriminierung umgehen? Idee: Gemeinsame Charta zu Seminar als diskriminierungsfreiem Raum