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S*intro

Brett- und Würfelspiel, Entwicklung in int. Kooperation. Zielgruppe Jugendliche. Funktioniert aber auch gut mit Erwachsenen.
Spielzeit eigentlich um die 2h, zum Ausprobieren auch gern etwas kürzer

Inhalt: Was ist gerecht? Was ist inklusiv?
Wird in vierer Gruppen gespielt..
Regeln:
Nicht reden
Niemals sagen, welche Straße man sucht
Niemals Karte als Beweis zeigen!

Alle zwei Runden gibt es neue Regeln. Spiel basiert auf Karten tauschen.
Erste Runde verdeckt weitergeben, zweite Runde offen in die Mitte, dritte Runde „ich“ rufen.

Auswertung und Fragen, die sich nach dem Spiel ergeben: Was ermöglichte Sieg? schummeln, Glück, Zufall. Frage nach Schummeln unter Beobachtung? Verändert das etwas?
Zufrieden mit Ergebnis? Immer den gleichen Chips abgeben? Hat es allen Spaß gemacht? Bezug zum echten Leben? Es gibt zwar Regel, aber schummeln ist drin.
Stille Annahmen: Wer öfters gewinnt, muss beschissen haben… Gefühl: Schummeln als einzige Möglichkeit, noch gewinnen zu können. Wenn Fairplay ohnehin nicht erwartet wird in gegenseitigen Zuschreibungen, dann kann man doch gleich schummeln. Wenn man sich unbeobachtet fühlt kann man leichter sich über soziale Konventionen hinaus setzen. Wer macht regeln und können Regeln gerecht sein? Regeln sind das eine, aber sobald Zufall im Spiel ist, ist alles anders. Welche Relevanz haben Startbedingungen? Regeln und Gesetze sind juridische Kategorien: Wem dienen sie eigentlich? Können Rgeln gerecht sein? Vereinbarkeit von Legalität und Legitimität? Ausgangsaufgaben unterschiedlich. Ressourcen sind unterschiedlich verteilt -> nicht alle haben gleichen Zugangs ihre Aufgaben zu erfüllen um zu gewinnen. Wer hat regeln und Gesetze gemacht? Wer verteilt Ressourcen in Gesellschaft?

sintro
Sketchnotes CC by Katharina Blum

Bezugsquelle:
http://www.adb.de/content/spielebox-zu-den-themen-gerechtigkeit-und-partizipation-drei-sprachen