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#offline

Einrichtungen der außerschulischen Politischen Bildung sind oft im ländlichen Raum – mit schlechter Internetanbindung. Oft fehlt es auch an entsprechender Netzwerkinfrastruktur.  Insbesondere bei größeren Veranstaltungen passiert es öfters, dass die Verbindung einbricht.

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Ideenwerkstatt demokratische Schule

  • Beratung demokratisch pädagoische Institutionen
  • Ansatz der langfristige Präventionen an Schulen
  • Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus
  • Erfahrungsammlung von Lehrer*innen und Beratung
  • Begleitung von Schulen und Anpassung der Methoden für den Lehrplan, für Unterricht, Projekttage und Schulkultur
  • nicht nur für Lehrer*innen nutzbar!!!

Spiel „Zeit für Demokratie“ – Selbstentwicklung der Spielidee

  • Verpackung und Karten selbst gebaut
  • Verknüpfung von Sprache und Bild
  • Mit Symbolen zu arbeiten

Spiel: Zeit für Demokratie. Zum Nachdenken über Demokratie gedacht.
Kooperationsspiel: Demokritis verbreitet sich durchs Land, bis ein Tag ein UFO mit dem Grundgesetz das Leben der Bevölkerung verändert. Suche nach den Schätzen der Demokratie und kämpfe gegen die Demokratiemonster, sammel alle Artikel des Grundgesatz und bringt sie zum Ort der Entfaltung. Wir suchen noch Investor*innen und Unterstützung um das Spiel weiterzuentwickeln Wir wollen die Karten noch einheitlicher machen.

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S*intro

Brett- und Würfelspiel, Entwicklung in int. Kooperation. Zielgruppe Jugendliche. Funktioniert aber auch gut mit Erwachsenen.
Spielzeit eigentlich um die 2h, zum Ausprobieren auch gern etwas kürzer

Inhalt: Was ist gerecht? Was ist inklusiv?
Wird in vierer Gruppen gespielt..
Regeln:
Nicht reden
Niemals sagen, welche Straße man sucht
Niemals Karte als Beweis zeigen!

Alle zwei Runden gibt es neue Regeln. Spiel basiert auf Karten tauschen.
Erste Runde verdeckt weitergeben, zweite Runde offen in die Mitte, dritte Runde „ich“ rufen.

Auswertung und Fragen, die sich nach dem Spiel ergeben: Was ermöglichte Sieg? schummeln, Glück, Zufall. Frage nach Schummeln unter Beobachtung? Verändert das etwas?
Zufrieden mit Ergebnis? Immer den gleichen Chips abgeben? Hat es allen Spaß gemacht? Bezug zum echten Leben? Es gibt zwar Regel, aber schummeln ist drin.
Stille Annahmen: Wer öfters gewinnt, muss beschissen haben… Gefühl: Schummeln als einzige Möglichkeit, noch gewinnen zu können. Wenn Fairplay ohnehin nicht erwartet wird in gegenseitigen Zuschreibungen, dann kann man doch gleich schummeln. Wenn man sich unbeobachtet fühlt kann man leichter sich über soziale Konventionen hinaus setzen. Wer macht regeln und können Regeln gerecht sein? Regeln sind das eine, aber sobald Zufall im Spiel ist, ist alles anders. Welche Relevanz haben Startbedingungen? Regeln und Gesetze sind juridische Kategorien: Wem dienen sie eigentlich? Können Rgeln gerecht sein? Vereinbarkeit von Legalität und Legitimität? Ausgangsaufgaben unterschiedlich. Ressourcen sind unterschiedlich verteilt -> nicht alle haben gleichen Zugangs ihre Aufgaben zu erfüllen um zu gewinnen. Wer hat regeln und Gesetze gemacht? Wer verteilt Ressourcen in Gesellschaft?

sintro
Sketchnotes CC by Katharina Blum

Bezugsquelle:
http://www.adb.de/content/spielebox-zu-den-themen-gerechtigkeit-und-partizipation-drei-sprachen

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Beutelsbacher Konsens und Frankfurter Erklärung

Warum über Beutelsbach und Frankfurt sprechen? Beutelsbacher Konsens ist teilweise nicht bekannt, Frankfurter Erklärung ebenso. Beutelsbacher Konsens ist Grundlage der Politischen Bildung in Deutschland, Frankfurter Erklärung ist aktuelles Diskussionspapier.

Erstes Schreibgespräch zu den Inhalten des Beutelsbacher Konsens:

  1. Kontroversität – was ist das? Was fällt euch ein?
  2. Überwältigung – was ist das? Was fällt euch ein?
  3. Teilnehmendenorientierung – was ist das? Was fällt euch ein?

#bcpb16

Stichpunkte aus dem nachfolgenden Gespräch: Überwältigung ist ein Wort, was selten genutzt wird. Fragen zu den Begriffen, es gibt sehr viele Unklarheiten. Beutelsbacher Konsens ist widersprüchlich und teilweise beliebig?

Beutelsbacher Konsens ist kein wirklicher Konsens – ist als Lösung im Streit entstanden zwischen zwei Fronten – rechte und linke (Parteien), konkret SPD und CDU. Unterricht sollte nicht parteipolitisch bilden, aber wie? Konsens wurde nicht abgestimmt, von einer Person im Anschluss an eine Tagung in Beutelsbach niedergeschrieben, 1977 erschienen, heute kommen etwa 40 Jahre Diskussion dazu. Überwältigungsverbot wird heute oft mit Neutralitätsgebot gleichgesetzt. Beutelsbacher Konsens ist derzeit eine Voraussetzung für Förderung. Bestimmt Antragslyrik massiv.

Handbuch Kritische politische Bildung ist mit einer der Ausgangspunkte für die Diskussion. Forum kritische politische Bildung gegründet, Treffen alle 2 Jahre, 2017 bei der basa. Kritik am BK kommt hauptsächlich aus dem außerschulischen Bereich. Frankfurter Erklärung ist 2015 entstanden, 6 Leitsätze von 15 Menschen erarbeitet, viele Unterzeichnende. Wichtige Punkte:

  • Beschäftigung mit Krisen, Umbrüchen, Aktualitätsbezug
  • Kontroversität, Dissens sichtbar machen
  • Macht und Ohnmacht
  • Reflexivität, Anerkennung nicht herrschaftsfrei
  • Ermutigung – gestärkt aus dem Bildungsprozess herausgehen
  • Veränderung

 

Texte:

Beutelsbacher Konsens

Frankfurter Erklärung

Darüber hinaus:

Handbuch kritische politische Bildung

Was heißt kritische politische Bildung heute?

bpb Interview PD Bettina Lösch (Kontext Forum kritische Politische Bildung)

bpb Interview Prof. Wolfgang Sander (eher konservativer Politikdidaktiker)

bpb Interview Prof. Andreas Eis (Kontext Forum kritische Politische Bildung)

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Sketchnotes lernen

#bcpb16

Literatur:

  • Das Sketchnote Handbuch: Der illustrierte Leitfaden zum Erstellenvisueller Notizen, 2014
  • Das Sketchnote Arbeitsbuch: Fortgeschrittene Techniken zum erstellenvisueller Notizen. Rohde, Mike, 2014 http://rohdesign.com/handbook→ kostenlose Kapitel zumrunterladen (englische Version)
  • Bikablo 1: Das Trainerwörterbuch der Bildsprache, Haussmann, Martin& Scholz, Holger, 2013
  • Bikablo 2.0: Neue Bilder für Meeting, Training & Learning / NewVisuals for Meeting, Training & Learning, Haussmann, Martin &Scholz, Holger, 2009
  • Bikablo® emotions: Haussmann, Martin & Scholz, Holger, 2013 http://kommunikationslotsen.de/shop/bikablo-trainerwoerterbuecher/
  • Bildsprache: Formen und Figuren in Grund- und Aufbauwortschatz,Nitschke, Petra, 2012 Leseprobe: http://www.book2look.de/book/Lszbr8s6MY
  • Der Wegweiser für den Graphic Facilitator, Agerbeck, Brandy, 2013 Leseprobe: http://www.loosetooth.com/gfg/sample.htm
  • Auf der Serviette erklärt: Mit ein paar Strichen schnell überzeugen statt lange präsentieren, Roam, Dan, 2009
  • Auf der Serviette erklärt: Arbeitsbuch : SO lösen Sie komplexe Probleme einfach mit Zeichnungen, Roam, Dan, 2009 http://www.danroam.com
  • Sichtbar: Die besten Visualisierungs-Tipps für Präsentation und Training, Rachow, Axel, 2009
  • Bildsprache: Formen und Figuren in Grund- und Aufbauwortschatz, Nitschke, Petra, 2012
  • Lebendige Strichmännchen Zeichnen: Vorlagen und Anleitungen, Tschudin, Andreas, 2010
  • FlipchartArt: Ideen für Trainer, Berater und Moderatoren, Meyer,Elke & Widmann, Stefanie, 2011

Weitere Links:

Fortbildungsangebot:

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CC by Katharina Blum

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Wie Lehrer*innen einbinden?

In der außerschulischen Politischen Jugendbildung ist es oft herausfordernd, Lehrer*innen in die Seminararbeit einzubinden. Insbesondere bei mehrtägigen Veranstaltungen in der Bildungsstätte. Eine zentrale Herausforderung, die wir beobachten: Zusammentreffen zweier Systeme: Schule als hierarchisch, Bildungsstätte, anderer, tendenziell freierer Lernraum (d.h. teilnehmendenorientiert, weniger hierarchisch, partizipativer). Lehrer*innen sind vor und nach dem Seminar in der gleichen Rolle; wir sind vorher und nachher im Regelfall raus: Kurzzeitpädagogik 🙂

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Idee: Angebote für Lehrer*innen schaffen, die Zeit für eigene Fortbildung nutzen wollen. Weil wir keine personellen Ressourcen zur Verfügung stellen können, könnte ein selbst erklärendes Onlineangebot (vgl. Blended Learning Prinzip) eine Lösung sein. Dabei muss der Mehrwert für Lehrer*innen klar und inhaltlich außerordentlich attraktiv sein. Was wäre das?

Idee: Seminarort/-übergreifende Themen/Aufgabenstellung ausprobieren z.B. in einem interner Bereich auf Projektwiese mit Aufgabenstellung und Materialien zu Themen im Kontext der Bildungsarbeit (sowohl allgemein als auch veranstaltungsspezifisch). Ein Beispiel: Inklusion – hier auch Didaktikfragen. Umsetzungsform: Textproduktion anbieten, weil vertrautes Medium oder Foto und eine neue Sache zum Ausprobieren z.B. Vine.

Das Tun/Produkt der Lehrer*innen muss dann auch ins Seminar eingebunden werden: Es müsste daher Gelegenheit für Präsentation im Seminar geben. Weiter braucht es einen eigenen Rechner und Raum für Lehrer*innen. Insbesondere in Maclastigen Einrichtungen wäre ein Windows-PC besser geeignet.

Das beantwortet aber viele Fragen noch nicht. Weiterer Diskussionspunkt: Umgang von Lehrer*innen mit Schüler*innen (auch während des Seminars). Wie mit Diskriminierung umgehen? Idee: Gemeinsame Charta zu Seminar als diskriminierungsfreiem Raum